Messgenauigkeit MPE

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Jedes Messgerät hat Abweichungen.

Um diese Abschätzen zu können, existieren zu jedem Koordinatenmessgerät Angaben zur Anzeigeabweichung eines KMG E nach DIN ISO 10360-2.

Die Anzeigeabweichung eines KMG wird in Form einer Formel angegeben: E = k1 + 1/k2 * L, wobei L die zu messende Länge ist.

   

Die bei den Annahmeverfahren überprüften Eigenschaften des KMG sind:

die Antastabweichung P und die Anzeigeabweichung E für Längenmessungen.

Angegeben werden jeweils die höchstzulässigen Abweichungen PMPE bzw. EMPE

MPE: englisch, heißt „Maximum Permissible Error”, .zu deutsch: „höchster erlaubter Fehler“

 

Mit der Antastabweichung P wird im wesentlichen das Verhalten des Tast- oder Sensorsystems beschrieben.

Vom Hersteller wird der höchstzulässige Wert der Antastabweichung PMPE  angegeben.

Sie ist ein einziger Wert.

Gibt ein Hersteller z.B. für PMPE  = 2 µm an, dann ist die Antastabweichung maximal 2 µm.

Bei der Annahmeprüfung darf dieser Wert also nicht überschritten werden. 

   

Ein Beispiel: k1 = 2 µm, k2 =400mm/µm, die zu messende Länge L = 200 mm.

Dann ist die Anzeigeabweichung E = 2 µm+200/400 µm = 2,5 µm.

Das bedeutet, dass alle gemessenen Werte mit einer Anzeigeabweichung von maximal 2,5 µm behaftet sind.

 

Quelle: E-Learning-System AUKOM

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